SINGAPUR

Hauptstadt: Singapur

Einwohner: 5, 607 Mill.

Fläche: 719,2 km²

Währung: 1 Singapur Dollar = 100 Cent

 BIP pro Einwohner:49,271 US$

Tag 375   27.03.2013   Singapur   Kilometer 17844

 

 

 

Am Ende des eurasischen Festlandes

 

 

Und Husch, schon sind wir in Singapur.

Aber vorher haben wir uns natürlich Kuala Lumpur angeschaut. Hinein in diese Metropole brauchten wir nur auf die Wolkenkratzer zuzuhalten.

Dort angekommen bildeten unser Hostel, die Petronas Towers und der Kuala Lumpur Tower ein Dreieck, das wir bequem an einem Nachmittag abwandern konnten. Überhaupt ist Down Town KL, wie die Einheimischen ihre Hauptstadt so schön abzukürzen verstehen, trotz seiner Dimensionen recht übersichtlich und angenehm.

Als wir nach 2 Tagen weiterfahren, sind wir aber sehr froh, dass uns unser Mobilnavi nach wie vor so gute Dienste leistet. Den halben Tag absolvierten wir ineinander verschlungene Schnellstraßen. Da fiele es sonst schwer den Überblick zu behalten. Da wir inzwischen fast am Äquator sind und gerade Frühlingsanfang durch ist, ist die Sonne auch kein großer Helfer mehr. In der Mittagszeit steht sie nun senkrecht über uns. Da blieben dann nur noch Kompass und Karte.

Nach der Metropole Kuala Lumpur waren wir schnell in Melaka, einer historischen Kleinstadt am Meer. In der sehr pittoresken Altstadt haben sowohl portugiesische, als auch niederländische und britische Kolonialherren ihre, vor allem architektonischen, aber auch ihre kulinarischen Spuren hinterlassen. Besonders ein gefasster Kanal mit seinen Cafe's und Restaurants erinnert stark an die Grachten in Amsterdam. Klar das Melaka zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.

Mit diesen Bildern vor Augen absolvierten wir die letzten Tage in Malaysia über bewaldete Hügel und erreichten mit Johor Bahru die letzte malaysische Stadt. Nun trennt uns nur noch eine Brücke und ein 1 km langer Damm von Singapur, unserer letzten Station auf eurasischem Festland. Seit wir vor gut einem Jahr in Gera gestartet sind, waren wir immer über Landwege mit unserer Heimat verbunden. Diese Nabelschnur endet nun in 20 bis 30 Kilometern. Ab hier gibt es für uns eine Menge Optionen.

Aber zunächst sind wir in Singapur, bestimmt der reichsten Stadt (Stadtstaat) der Region. Der Kontrast zum restlichen Südostasien könnte größer nicht sein. Singapur ist wohlhabend, hochmodern und ein bisschen versnobt. In dem kolossalen Wolkenkratzerlabyrinth des Financial Districts kann man sich regelrecht verlaufen.

Im Vergleich dazu stößt man in Little India auf eine ganz andere Welt. Beschauliche Häuser mit bunten Fassaden laden zum Träumen ein. Hier finden wir ein einfaches, aber sehr schönes Hostel.

 

In der multikulturellen Großstadt, in der viele Ethnien und Religionen friedlich miteinander leben, genossen wir vor allem die Sauberkeit. Öffentliches Spucken und Müll wegwerfen ist bei Strafe verboten.

 

Außerdem verabschieden wir uns hier schweren Herzens von Ralf, sowie von Susanne & Rene.

Die beiden Schweizer fliegen weiter nach Neuseeland.

Für Ralf, den wir als ersten Reiseradler in Wien am Donauradweg trafen, endet die einjährige Radreise in Singapur. Er fliegt zurück nach Leipzig.

 

Und wir?...

 

Fliegen wir nach Australien oder Südamerika? Fahren wir nach Indonesien oder auf die Philippinen?

Oder doch nach Hause?

 

Ihr erfahrt es wenn ihr nächste Woche wieder einschaltet.

 

 

Wenn es wieder heißt: „Jens & Bine auf Reisen“