Das Essen

Der Vorteil war natürlich, dass wir beim Langsamvorankommen uns so nach und nach an alles gewöhnen konnten. Mehr oder weniger.

Mit Schwarzbrot war natürlich schnell Schluss. Mit Müsli war es ähnlich. 

Zum Frühstück aßen wir ordentlich viel Weißbrot. Gern mit Süßem oder Käse. Im Laufe des Vormittages stoppten wir meistens zum Obstfrühstück. Mittags machten wir richtig Pause und steuerten im Idealfall eine Garküche oder ein Straßenrestaurant an. Abends wurde auf unserem geliebten Benzinkocher gekocht. Dafür hatten wir als Basis immer Nudeln, Reis und Brühwürfel in unseren Taschen. Das verdirbt nie und man wird zur Not auch davon satt. In der Regel hatten wir aber Gemüse, manchmal auch Tierisches dazu. Sehr oft gab es aber auch sehr leckere Kartoffelgerichte. Vor allem Bratkartoffeln mit Weibrot waren der Hit. Mhh.

Erwähnen möchte ich unbedingt die Garküchen in SOA. Wir haben uns immer eine stark frequentierte gesucht und haben bestimmt hunderte Portionen Fried Rice ( ähnlich Nasi Goreng ) gegessen. Und: in Südchina und Vietnam: Nudelsuppe. Die Nudeln werden im Restaurant immer selbst gezogen. Ein Genuss. 

Bine hat das eintönige Essen in Zentralasien sehr zugesetzt. Dort hat sie auch bedenklich viel abgenommen.  Ab Südchina wurde es aber viel besser. 

Insgesamt sind wir mit dem Essen gut klar gekommen. Mit ein paar Magen- Darm Geschichten mussten wir natürlich rechnen. Die waren aber nach 2 bis 5 Tagen immer überstanden.